Elektronik
Fahrradcomputer, Smartwatches und andere technische Gadgets sind heutzutage mit unzähligen Funktionen ausgestattet – James Bond wäre mit Sicherheit neidisch! Die Zeiten, in denen ein Tacho lediglich die Geschwindigkeit angezeigt hat, sind lange vorbei. Heute zeigen die kleinen Geräte auch die Tritt- und Herzfrequenz, den Puls, die zurückgelegten Höhenmeter, den Kalorienverbrauch und vieles mehr an. Zudem verfügen sie oftmals über integrierte Navigationssysteme und mehr Features, als man aufzählen könnte.

Akkus & Batterien
Alle elektronischen Geräte brauchen selbstverständlich Strom, damit sie funktionieren. Manche sind mit einem Batteriefach ausgestattet, andere besitzen einen wiederaufladbaren Akku, der sie mit Energie versorgt. Wiederaufladbare Elektrogeräte sind meist besser für die Umwelt, da keine Altbatterien entsorgt werden müssen, was die Umwelt belasten würde. Jedoch müssen sie stets aufgeladen werden. Eine Batterie hingegen kann in wenigen Sekunden ausgetauscht werden und das Gerät ist anschließend sofort wieder einsatzbereit. In unserem Online-Shop finden Sie Batterien, Akkus und Ladegeräte für sämtliche elektronischen Fahrradteile.
Fahrradcomputer 
Mit dem klassischen Fahrrad-Tacho haben moderne Fahrradcomputer lediglich gemeinsam, dass sie die Geschwindigkeit anzeigen. Der Computer kann jedoch, wie aus dem Namen schon zu entnehmen ist, weitaus mehr. Er lässt sich zum Beispiel als Navigationsgerät einsetzen, kann die Herzfrequenz, die zurückgelegten Höhenmeter sowie die aktuelle Höhe anzeigen und er verfügt über unzählige weitere nützliche Funktionen. Um die Daten zu sammeln, sind Sensoren notwendig. Diese und weiteres Zubehör, zum Beispiel um den Fahrradcomputer am Lenker zu befestigen, finden Sie ebenso wie eine große Auswahl an Fahrradcomputern in unserem Online-Shop.
Was ist GPS? 
Das Global Positioning System wird umgangssprachlich als GPS bezeichnet. Der offizielle Name lautet jedoch „Navigational Satellite Timing and Ranging – Global Positioning System“ oder kurz NAVSTAR GPS. Dabei handelt es sich um ein satellitenbasiertes System zur Standortbestimmung. Es wurde bereits in den 70er Jahren des vergangenen Jahrhunderts vom Verteidigungsministerium der Vereinigten Staaten von Amerika entwickelt, aber erst 1995 in Betrieb genommen.
Die Position wird bestimmt, indem das Navigationsgerät des Nutzers sich mit einem Satelliten verbindet. Dieser stellt fest, an welchem Ort sich der Nutzer befindet. Um sowohl die Zuverlässigkeit als auch die Genauigkeit zu erhöhen, stellt das Gerät jedoch eine Verbindung zu mehreren Satelliten her. So ist sichergestellt, dass die Standortbestimmung nicht ausfällt, wenn die Verbindung abbricht. Im Schnitt kommuniziert ein Navi mit 8 Erdtrabanten gleichzeitig.
Was ist GLONASS?
Das Global Navigation Satellite System, kurz GLONASS, ist ein russisches Satellitennavigationssystem. Es wurde ursprüngliche ebenso wie NAVSTAR GPS für die militärische Nutzung entwickelt und ist technisch ebenfalls sehr ähnlich aufgebaut. Das russische Militär startete 1972 mit der Entwicklung und nahm das System zwei Jahre vor den Amerikanern (1993) in Betrieb.
Galileo und Beidou
Diese beiden Ortungssysteme unterscheiden sich technisch ebenfalls nur geringfügig. Galileo ist lediglich die europäische und Beidou die chinesische Variante eines satellitengestützten Ortungssystem.
Sowohl die Genauigkeit als auch die Zuverlässigkeit der genannten Ortungssysteme sind gleichwertig. Mit einem Gerät, dass mehrere Standards zur Ortungsbestimmung nutz, können jedoch Ausfälle auf ein Minimum reduziert und die Standortbestimmung beschleunigt und verbessert werden.
Herzfrequenz- und Pulsmesser
Über den Puls lassen sich interessante Daten wie die körperliche Fitness und der Anstrengungsgrad ableiten. Das hilft ambitionierten Ausdauersportlern, ihre Energie effizienter einzuteilen. Es kann aber auch für Anfänger interessant sein, um das eigene Fitnesslevel zu bestimmen und das Training auf Grundlage dieser Informationen effektiver zu gestalten. Zudem lassen sich Fortschritte über den Puls gut anschaulich machen und nachvollziehen. Die Messung wird meist über das Handgelenk oder mithilfe eines Brustgurts vorgenommen. Mit Letzterem wird die Herzfrequenz (tatsächliche Herzschläge) ermittelt, die in der Regel mit dem Puls (arterielle Druckstöße) übereinstimmt. Wobei die Messung direkt an der Brust präzisere Daten liefert, denn Haare am Handgelenk, Tätowierungen und sogar die Kleidung können die gemessenen Werte beeinflussen. Zudem ist nicht jeder Herzschlag auch als Puls erkennbar.
Die Aufgabe des Herzens ist es unter anderem, die Muskeln mit Sauerstoff zu versorgen. Wenn die Belastung steigt, muss das Herz schneller schlagen, um dem Körper den benötigten Sauerstoff zu liefern. Den Maximalwert für die eigene Herzfrequenz kann man mit folgender Formel berechnen:
Frauen: Maximalpuls = 226 − 1,0 × Lebensalter (in Jahren) |
Männer: Maximalpuls = 223 − 0,9 × Lebensalter (in Jahren) |
Diese Formel ist jedoch nur ein Indikator. Bei individuellen Messungen sind Abweichungen von bis zu 10 Schlägen nach oben oder unten möglich. Wer seine maximale Herzschlagfrequenz exakt bestimmen möchte, sollte einen Arzt aufsuchen und diesen um die Messung der Werte bitten.
Powermeter
Ebenso wie die körperliche Fitness kann auch die Kraft gemessen werden, die man beim Treten auf das Pedal bringt. Dazu benötigt man einen Kraftmesser, der in den Pedalen oder der Kurbelgarnitur integriert ist. Der Sensor misst die Kraft und sendet die Daten an Ihre Smartwatch oder Ihren Fahrradcomputer. Die Daten lassen sich nutzen, um Trainingsfortschritte anschaulich zu machen oder um nachzuvollziehen, unter welchen Bedingungen man am leistungsfähigsten ist.
Outdoorbeleuchtung
Da viele Fahrradsportler auch laufen, wandern oder sich in andere Outdoor-Abenteuer stürzen, bieten wir in unserem Shop neben klassischer Fahrradbeleuchtung auch Lampen an, die man abseits des Fahrrads nutzen kann. Dazu gehören unter anderem Stirnlampen, die sich hervorragend zum Wandern und Joggen oder als zusätzliche Beleuchtung beim Biken eignen, sowie Sicherheitsbeleuchtung, die man an der Kleidung anbringt, um die eigene Sichtbarkeit zu erhöhen.
IP-Schutzklassen
Die Abkürzung IP steht für „International Protection“, wird aber auch oftmals als „Ingress Protection“ ausgeschrieben. Mithilfe der IP-Kennzahlen lässt sich die Staub- und Wasserdichtigkeit von Taschen, Schutzhüllen, Kleidung, Gehäusen und vielen weiteren Gegenständen klassifizieren. Sie sind genormt, um dem Kunden den Vergleich zu erleichtern. Die erste Kennzahl gibt an, wie gut der Inhalt gegen Staub geschützt ist, und die zweite, wie gut er gegen das Eindringen von Wasser geschützt ist - Bsp: IP67. In der folgenden Tabelle finden Sie die Definitionen zu den Kennzahlen.
Kennzahl I | Definition | Kennzahl II | Definition |
1 | Schutz vor Fremdkörpern > 50 mm | 1 | Schutz vor senkrecht fallenden Tropfen |
2 | Schutz vor Fremdkörpern > 12,5 mm | 2 | Schutz vor leicht schräg fallenden Tropfen |
3 | Schutz vor Fremdkörpern > 2,5 mm | 3 | Schutz vor Regen und Sprühwasser |
4 | Schutz vor Fremdkörpern > 1 mm | 4 | Schutz vor Spritzwasser aus allen Richtungen |
4K | Schutz vor Spritzwasser mit erhöhtem Druck aus allen Richtungen | ||
5 / 5K | Schutz gegen vor Staub in schädlichen Mengen | 5 | Schutz vor Strahlwasser aus allen Richtungen |
6 / 6K | Komplette Staubdichtigkeit | 6 | Schutz vor Strahlwasser mit erhöhtem Druck aus allen Richtungen |
6K | Schutz vor Strahlwasser mit hohem Druck aus allen Richtungen | ||
7 | Wasserdicht bis zu einer Tiefe von 1 m für bis zu 30 min. | ||
8 | Wasserdicht beim Untertauchen für unbestimmte Zeit | ||
X | Keine Angabe zum Staubschutz (Bsp.: IPX6) | Zu 8 | Keine exakte Definition! Auf die Angaben des Herstellers achten! |