City Bike und Trekkingrad: die beste Wahl für Ihren Alltag
City Bikes und Trekkingräder sind die Lieblinge der Fahrradfahrer - zumindest bei uns in Deutschland. Das liegt wohl daran, dass sie sehr universell ausgelegt sind und sich für viele verschiedene Touren eignen. Dazu zählen der Transport beim Einkauf, die Fahrt zur Arbeit oder Schule oder die gemütliche Tour am Wochenende mit Freunden. Neu hinzugekommen und immer beliebter werden die schnittigen, puristischen Urban Bikes, die eine sportlichere Variante der klassischen Cityräder darstellen. Aber auch das zeitlose Hollandrad führen wir bei Zweirad-Stadler im Sortiment.
Erfahren Sie hier mehr über City- und Trekkingfahrräder.
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Welches Trekking- oder Cityrad braucht man?
- Trekkingrad: Das klassische Trekkingrad ist ein Allrounder. Es muss alles können, vom Einkauf über die Fahrt zur Arbeit und die Wochenendtour. Daher braucht es ein festes Licht (am besten mit Dynamo), lange Schutzbleche, einen stabilen Gepäckträger und einen festen Ständer, damit man das Rad überall abstellen kann.
- Cityrad: Ein Fahrrad speziell für den Gebrauch in der Stadt. Meist mit wenig Gängen, da es in den meisten Städten nicht sehr hügelig ist. Es besitzt wenig Technik, für ein wartungsarmes Leben. Ein weiteres Merkmal sind die durchgehenden Kettenkasten als Garant für saubere Hosen oder Röcke. Die moderne Variante dieser Gattung nennt man Urbanbike.
- Reiserad: Mit einem Trekkingrad kann man an sich schon gut Reisen, wer aber gerne lange Touren oder Mehrtagestouren mit viel Gepäck fährt, der sollte auf bestimmte Anbauteile achten, wie einen Gepäckträger mit tiefem Einhänger für Packtaschen. Eventuell auch die Möglichkeit vorne Packtaschen zu installieren. Wer viel reist, sucht auch ein wartungsarmes Rad. Daher setzen viele auf eine Nabenschaltung und eventuell auf einen Riemenantrieb. Dazu gehört auch ein leicht laufender Nabendynamo. Da Pendler Vielfahrer sind, muss ein Pendlerrad zuverlässig und robust sein. Daher eignen sich Reiseräder auch für Pendler.
- Crossbike: Ein Crossrad ist in der Regel ein abgespecktes Trekkingrad. Anders gesehen eine Mischung aus Mountainbike und Gravel Bike mit sportivem Hintergrund.
- Retrorad: Räder aus dem letzten Jahrhundert sind immer wieder en vogue, egal ob 20er, 50er oder 70er Jahre Räder. Sie sind zwar optisch auf alt getrimmt, aber technisch up to date.
- Hollandrad: Ein Klassiker unter den Citybikes ist das Hollandrad. Da es in der Regel nur über einen bis maximal drei Gänge verfügt, ist es eher etwas für das Flachland. Auch die sehr aufrechte Sitzhaltung ist nichts für bergige Strecken. Dafür ist es sehr preiswert und läuft durch den flachen Lenkwinkel sehr gut und daher bei vielen sehr beliebt.
- ATB: Das ATB ist eine Sonderform bzw. Mischung aus MTB und Trekkingbike. Anders gesagt ein Mountainbike mit Straßenausstattung und Schutzblechen. Manche nennen es das SUV Bike. Mit den dicken Reifen und der komfortablen Federung sind auch Ausflüge in gröberes Terrain möglich. ATB kommt von All-Terrain-Bike, also für jedes Gelände gebaut.
Was ist ein Trekkingrad?
Ein Trekkingrad ist per Definition ein Fahrrad mit 28 Zoll Bereifung sowie Vollausstattung für leichte Feld-, Wiesenwege und Teerstraßen. Unter Vollausstattung versteht man:
- Fest verbaute Schutzbleche
- STVZO konforme Lichtanlage mit Dynamobetrieb
- Meist mit Kettenschaltung
- Gepäckträger
Was sollte man beim Kauf eines Trekkingrades beachten?
Zuerst einmal sollte man genau festlegen, was man mit dem Rad unternehmen will. Daraus erfolgt die Wahl der richtigen Kategorie und man ist dann nicht enttäuscht, weil man das falsche Rad gekauft hat. Wer zum Beispiel in den Bergen wohnt, kann mit einem Eingang Hollandrad wohl nicht viel anfangen. Ähnlich ist es andersherum, wer für wenig Geld im Flachland zum Pendel in Hamburg auf kurzer Strecke in die Arbeit ein gutes Rad sucht, ist mit einem Hollandrad viel besser beraten und braucht kein voll gefedertes ATB.
Auch die Sitzposition spielt eine wichtige Rolle. Während Rennräder eine gestreckte Haltung für optimale Geschwindigkeit erfordern, ermöglichen Hollandräder und Citybikes eine aufrechte Position. Wer schnell fahren möchte, wählt ein Rad, bei dem Sattel und Lenker etwa auf gleicher Höhe sind. Bei Rückenproblemen oder dem Wunsch nach gemütlichem Cruisen empfiehlt sich ein Rad mit größerem Höhenunterschied zwischen Sattel und Lenker.
Ein entscheidender Faktor beim Kauf ist die passende Rahmengröße. Um diese zu ermitteln, sollten Sie sich selbst mithilfe eines Zollstocks vermessen und Ihre Körpergröße mit unserer Tabelle vergleichen. So finden Sie die optimale Rahmengröße für ein komfortables und effizientes Fahrerlebnis.
Welche Rahmenformen gibt es bei Trekkingrädern?
Bei Trekkingrädern und Citybikes gibt es verschiedene Rahmenformen, die auf die Bedürfnisse unterschiedlicher Zielgruppen zugeschnitten sind. Der klassische Diamantrahmen, auch bekannt als Herrenrahmen, zeichnet sich durch sein horizontales Oberrohr aus und wird oft von jungen Menschen und überwiegend von Männern bevorzugt. Er bietet eine hohe Stabilität und eignet sich besonders gut für sportliche Fahrer. Weiterhin gibt es den Trapezrahmen, der einen guten Kompromiss aus Sportlichkeit und Stabilität darstellt. Wem der Aufstieg auf das Rad zu anstrengend ist oder der die zusätzliche Sicherheit des einfachen Abstiegs schätzt, der wählt den Tiefeinsteiger-Rahmen.
Welche Rahmengröße brauche ich?
Grundsätzlich hat jeder Hersteller seine eigenen Rahmengrößen. Da wir die nicht alle abbilden können, haben wir für Sie Empfehlungen für die richtige Rahmengröße erstellt.
Trekkingrad | Cityrad | ||
---|---|---|---|
Körpergröße | Empfohlene Rahmengröße | Körpergröße | Empfohlene Rahmengröße |
ca. 150 - 160 cm | 43 - 48 cm | ca. 150 - 160 cm | 43 - 48 cm |
ca. 160 - 170 cm | 48 - 53 cm | ca. 160 - 170 cm | 48 - 53 cm |
ca. 170 - 175 cm | 53 - 55 cm | ca. 170 - 175 cm | 53 - 55 cm |
ca. 175 - 180 cm | 55 - 56 cm | ca. 175 - 180 cm | 55 - 58 cm |
ca. 180 - 185 cm | 56 - 58 cm | ca. 180 - 185 cm | 58 - 61 cm |
ca. 185 - 190 cm | 58 - 60 cm | ca. 185 - 190 cm | 61 - 63 cm |
ca. > 190 cm | ab 60 cm | ca. > 190 cm | ab 63 cm |
Wie viel kostet ein gutes Tourenrad?
Wer ein zuverlässiges Fahrrad für den Alltag sucht, sollte etwa 700 Euro dafür einplanen. Damit ist man in der Regel gut bedient. Es gibt auch schon Räder ab 500 Euro, die auch alles haben, was ein Trekkingrad benötigt. Aber Qualität hat seinen Preis und so muss man eventuell bei dem ein oder anderen Bauteil Abstriche machen und zum Beispiel einen Seitenläufer als Dynamo oder eine etwas günstigere Schaltung oder Federgabel in Kauf nehmen.
Welches Gewicht hat ein gutes Trekkingrad?
Auf die Frage, was ein Trekkingrad wiegt, muss man zwar wieder unterscheiden, was alles am Rad verbaut sein soll. Wenn zum Beispiel ein Rahmenschloss, eine Federgabel, eine Nabenschaltung, ein winkelverstellbarer Vorbau und Schutzbleche am Rad vorhanden sein sollen, schnellt auch automatisch das Gewicht in die Höhe. Damit ist man schnell jenseits der 15 Kilogramm. Leichte Trekkingräder haben ein Gewicht zwischen 13 und 15 Kilogramm, was natürlich auch einen Einfluss auf den Kaufpreis ausübt.
Welche Bremsen sind an einem Trekkingrad oder Cityrad?
Was die Bremsen betrifft, sind an hochwertigen Trekkingrädern Scheibenbremsen verbaut. Diese bieten eine hohe Bremsleistung und sind auch bei schlechten Wetterbedingungen zuverlässig. Bei Reiserädern nimmt man auch gerne mechanische Scheibenbremsen, da man die besser reparieren beziehungsweise warten kann. An günstigeren Rädern findet man oft Felgenbremsen, aber auch die sind immer noch ausreichend was die Bremskraft betrifft. Weiterhin beliebt sind Rücktrittbremsen, wobei man damit auf den Freilauf verzichtet. Bei sehr langen Abfahrten kann es auch mal vorkommen, dass die Rücktrittbremsen überhitzen. Mit erwähnen sollte man Rollenbremsen, die man ab und an noch finden kann und ein besonders sanftes Bremsverhalten versprechen. Die Bremskraft fällt dabei meist geringer aus.
Was macht einen guten Trekkingradreifen aus?
Ein guter Trekkingreifen rollt und rollt und rollt. Beim Kauf sollte man insbesondere auf die Pannensicherheit achten. Je nach Einsatzzweck mit flachem Profil für Langstreckenradler oder gröberen Stollen für den Offroad-Einsatz.
Mountainbike oder Trekkingbike?
Viele schwören auf das Mountainbike, da es Offroad mehr Komfort beziehungsweise Sicherheit bringt und bei vielen ein cooleres Image besitzt. Wer aber mehr auf der Straße unterwegs ist oder längere Touren mit dem Fahrrad plant, sollte sich eher für das Trekkingbike entscheiden, da es durch die meist schmaleren und weniger profilierten Reifen wesentlich besser rollt. Eine gute Alternative für Radfahrer, die beides brauchen, wäre das All Terrain Bike. Das ATB ist ein Mountainbike mit Straßenausstattung. Es verfügt über Licht, Schutzbleche und eventuell auch Gepäckträger.
Welche Federgabel brauche ich? Braucht man eine Federgabel beim Trekkingbike?
Wer fast ausschließlich auf Teerstraßen unterwegs ist oder keinen Komfort sucht, kann sich das Gewicht und die Kosten einer Federgabel sparen. Das gilt auch, wenn man mit dicken Reifen unterwegs ist und nur leichte Forstwege oder Kopfsteinpflaster befährt. Hier leistet zum Beispiel ein Big Apple von Schwalbe mit 2,4“ bei geringem Luftdruck sehr gute Dienste. Wer aber grobes Kopfsteinpflaster, holprige Schotterwege auf seinen täglichen Wegen hat, der freut sich über den Komfort einer Federgabel. Aktuell gibt es eine Vielzahl an verschiedenen Herstellern wie RST, SR-Suntour, FOX oder RockShox. Man sollte bei einer Federgabel beachten, dass sie nicht zu schwer ist und einen Hebel zum Blockieren der Federung hat. Hochwertige Federgabeln haben eine Luftfederung, die man mittels Dämpferpumpe auf das Gesamtgewicht einstellen kann. Da man mit dem Trekkingrad meist auf Straßen und Schotterstraßen unterwegs ist, sollte die Abstimmung etwas straffer vorgenommen werden als bei einem Mountainbike.
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