
Die E-Bike Kaufberatung von Zweirad-Stadler
Das Wichtigste beim Kauf eines E-Bikes ist die Frage, welchen Einsatzzweck es erfüllen soll. Bevor man also überlegt, welchen Antrieb oder welche Schaltung das Rad haben soll, sollte man sich erst fragen, wo möchte ich mit meinem neuen Fahrrad überall fahren, und was soll es alles für Einsatzbereiche abdecken. Wenn man bisher noch nicht viel Fahrrad gefahren ist und erst neu in die riesige Welt der Räder einsteigt, kann die gigantische Auswahl auf den ersten Blick etwas verwirrend wirken, da es für jeden Einsatzbereich ein ideal geeignetes Fahrrad gibt. Aber keine Angst, wir helfen Ihnen dabei, das richtige E-Bike für Sie zu finden. In den folgenden Absätzen beschreiben wir, welche E-Bike Kategorie welchen Einsatzbereich abdeckt.
Das E-Mountainbike
Unbefestigte Wege lassen sich natürlich am besten mit einem E-Mountainbike bestreiten. Hier gibt es aber zwei verschiedene Klassen: das E-Bike Hardtail und das E-Bike Fully. Diese beiden Versionen unterscheiden sich dadurch voneinander, dass das Hardtail nur vorne eine Federung besitzt während das Fully zur Federgabel noch über einen zusätzlichen Dämpfer am Hinterbau verfügt.
Das E-Hardtail Mountainbike
Wer gerne auf Feldwegen, Schotterpisten oder Trails unterwegs ist, ist beim E-Hardtail zu Hause. Das MTB mit Federgabel ist ein robuster Begleiter auf unbefestigten Wegen und kann auch auf Asphalt einwandfrei gefahren werden. Die vordere Federung ist meist sehr genau einstellbar und bietet einen hervorragenden Komfort und bestmögliche Kontrolle. Auch die breite Bereifung sorgt für einen ordentlichen Grip und bestmögliche Stabilität.
Das E-Fully Mountainbike
Sollten aber waghalsigere Strecken eher das Ziel der Reise sein, dann ist die Antwort klar: Das E-Fully! Die Vollausstattung bestehend aus Dämpfer und Federgabel bietet die bestmögliche Kombination aus Fahrkomfort und Spaß. Egal ob Steine, Äste oder Baumstämme den Fahrweg kreuzen, mit einem Fully ist man für alle Situationen erstklassig gerüstet. Unterstützt durch einen zuverlässigen Antrieb sind den Touren nahezu keine Grenzen mehr gesetzt, denn die zusätzliche Power des Motors bringt Sie nicht nur weiter, sondern auch deutlich schneller an Ihr Ziel.
Das E-SUV oder E-ATB
E-Mountainbikes mit Schutzblechen, Gepäckträger und einer Beleuchtung werden in der Regel auch E-ATBs oder SUV-Bikes genannt. Der Name ATB steht für All-Terrain-Bikes und die Bezeichnung SUV wurde an die Automobilbranche angelehnt. In diese Kategorie fallen damit Offroad-fähige Hardtails oder Fullys, die gleichzeitig alltagstauglich sind. Durch das deutlich breitere Einsatzgebiet erfreuen sich diese immer größer werdender Beliebtheit.
Das City E-Bike
Wenn sich der Einsatzbereich hauptsächlich auf die Stadt, also auf asphaltierte Strecken bezieht, dann ist das City E-Bike genau die richtige Wahl. Es hat eine komfortable Geometrie und ist mit einer Schaltung ausgestattet, die ideal für den Stadtverkehr geeignet ist. Gerade Strecken oder steilere Anstiege sind mit City E-Bikes kein Problem. Der Tägliche Weg zur Arbeit oder die Fahrt an die Uni lassen sich mit einem City E-Bike bequem und mühelos meistern.
Das Trekking E-Bike
Für Fahrer und Fahrerinnen, die gerne die weite Welt erkunden, ist das Trekking E-Bike die richtige Entscheidung. Es bietet mit seiner Kettenschaltung eine großzügige Übersetzung und auch für steile Berge oder schnelle, gerade Strecken genau den richtigen Gang. Es kann ebenso in der Stadt wie auch auf unbefestigten Wegen gefahren werden. Die Sitzhaltung ist bei Trekking E-Bikes etwas sportlicher, kann aber bei den meisten Modellen komfortabel angepasst werden. Sie sind zudem ideal für längere Strecken mit Gepäck ausgelegt und halten einem langen Ausflug am Wochenende oder sogar dem Urlaub auf dem E-Bike mit Leichtigkeit Stand.
Das E-Rennrad
Geschwindigkeitsjäger sind natürlich beim E-Rennrad an der richtigen Adresse. Lange Bergauf Passagen können schon gerne einmal die Muskulatur zum Ermüden bringen, obwohl die schönste Aussicht erst noch kommt. Hier ist das Rennrad mit E-Motor das beste Hilfsmittel, denn es lässt auch noch so steile Pässe deutlich bequemer und schneller erklimmen.
Das E-Gravelbike
Für alle Offroad Freunde, die auch dort nicht auf die nötige Geschwindigkeit verzichten möchten, wurde das E-Gravelbike geschaffen. Es ist eine perfekte Mischung aus sportlichem Rennrad und griffigem Crossbike, das auf der asphaltierten Strecke ebenso viel Spaß macht wie auf Trails oder einfachen Feldwegen. Durch die ideale Kombination der besten Eigenschaften beider Fahrradklassen ist ordentlich Vortrieb geboten.
Das E-Kompaktrad
Kompakträder können im Gegensatz zu Falt- und Klapprädern nicht zusammengeklappt werden. Dennoch bieten diese durch ihre geringen Maße entscheidende Vorteile gegenüber herkömmlichen Bikes und spielen ihre Stärken auf vielen Ebenen aus. Auch in kleinen Räumen oder beim Campingausflug kann man diese Räder ähnlich problemlos unterbringen. Der Rahmen ohne Faltgelenk sowie der längere Radstand machen sie im Vergleich zu Klapp-/Falträdern stabiler und laufruhiger. Im Straßenverkehr bewegt man sich auf einem Kompaktrad sehr wendig und agil fort. Ein Kompaktrad kann zudem meist auf verschiedene Körpergrößen eingestellt und so unter Familie und Freunden einfacher geteilt werden.
Das E-Klapprad / E-Faltrad
Pendler die täglich mit der U-Bahn oder dem Zug fahren, sind bei E-Klapprädern beziehungsweise Falträdern bestens aufgehoben. Die meisten E-Bikes dieser Kategorie können, dank der kleinen 20-Zoll-Bereifung teilweise sogar kostenlos in öffentlichen Verkehrsmitteln mitgenommen werden und eignen sich perfekt als Transportmittel vom Bahnsteig oder dem Parkplatz bis in das Büro. Durch die intelligente Klapp-Mechanik nehmen sie auch nur sehr wenig Platz ein und können daher fast überall geparkt werden.
Das E-Lastenrad
Wer einen langfristigen Ersatz für das Auto sucht, ist beim Lastenrad goldrichtig. Die E-Bikes mit großer Transportwanne oder extra großer Belastungsgrenze machen nicht nur das Einkaufen, sondern auch das tägliche Taxi in den Kindergarten oder die Schule zu einem besonders aufregenden Highlight. Wie der Name schon verrät, wurde es dafür gebaut größere Lasten bequem und einfach ohne Auto zu transportieren. Lastenräder oder Cargobikes genannt erfreuen sich immer größer werdender Beliebtheit.
Das E-Dreirad
Bei einem E-Trike bzw. Dreirad muss nicht wie bei herkömmlichen Fahrrädern auf das Gleichgewicht geachtet werden. Die beiden Räder an der Hinterachse stabilisieren das Fahrrad und bieten einen sicheren und stabilen Halt in jeder Situation. Besonders Personen, die in Ihrer Bewegung eingeschränkt sind und Schwierigkeiten damit haben, ein Fahrrad auf zwei Rädern zu fahren sind hier genau richtig. Der tiefe Einstieg erlaubt einen angenehmen und schnellen Auf- und Abstieg.
Was ist der Unterschied zwischen E-Bikes und Pedelecs?
Einer der größten Missverständnisse der Fahrradbranche ist die Verwechslung zwischen den E-Bikes und den Pedelecs. Die meisten E-Bike Fahrer fahren nämlich ein Pedelec, aber nicht alle E-Bikes sind Pedelecs. In der Branche hat sich allgemein aber die Bezeichung E-Bike durchgesetzt.
Bei einigen Fahrrädern mit Unterstützung gibt es eine Schiebehilfe, die man betätigen muss, um die volle Motorunterstützung zu erhalten. Diese Fahrräder nennt man E-Bikes, da sie rein durch den Motor angetrieben werden, und nicht durch die eigene Muskelkraft.
Unter einem Pedelec versteht man ein Fahrrad mit Elektroantrieb, das nur mit der Motorkraft unterstützt, wenn man auch selbst die Pedale bewegt. Bei Pedelecs sind auch Schiebehilfen vorhanden, diese bewegen das Rad aber nur bis maximal 6 km/h. Wenn die Unterstützung darüber fällt, gilt das Fahrrad als E-Bike.

Was sind S-Pedelecs?
S-Pedelecs werden
aufgrund ihrer hohen Geschwindigkeit den Kleinkrafträdern zugeordnet,
und sind rechtlich gesehen keine offiziellen Fahrräder mehr, da sie mit einer
Geschwindigkeit von bis zu 45 km/h unterstützen. Für S-Pedelecs gelten auch andere Regeln und Pflichten wie für E-Bikes oder Pedelecs.
- Helmpflicht wegen der hohen Geschwindigkeit
- Mindestens Führerschein Klasse AM, auch Roller-Führerschein genannt
- Benutzung von Radwegen sowie Feld- und Waldwegen verboten
- Abstellen auf PKW-Parkplätzen, nicht auf dem Gehweg
- Keine Nutzung von Anhängern
- Versicherungspflichtig
- Zusatzanbauteile: Rückspiegel, gelbe Reflektoren, Hupe, selbst einklappender Seitenständer und beleuchtetes Versicherungskennzeichen
- In Österreich: Erste-Hilfe-Paket muss mitgeführt werden

Sie sind noch unschlüssig? Fragen Sie nach!
Wenn Sie sich in einem der Kategorien wieder finden, sind Sie dort bestens aufgehoben. Sollten Sie sich aber nicht sicher sein, ob das E-Bike Ihrer Wahl auch wirklich zu Ihnen passt, können Sie natürlich gerne Kontakt mit uns aufnehmen. Schreiben Sie uns hierzu am besten eine E-Mail an fahrradberatung@zweirad-stadler.de und unsere Kollegen werden Sie ausführlich beraten.