Fahrrad-Ketten

Der Einfluss der Kette auf die Schaltperformance wird oft unterschätzt. Es handelt sich jedoch um ein äußerst komplexes Bauteil, das mit vielen technischen Raffinessen ausgestattet ist, ohne die ein flüssiges Schaltverhalten nicht umsetzbar wäre. Zudem wird einiges von dem Antriebsstrang aus Metall erwartet. Er soll für schnelle und präzise Gangwechsel sorgen, die Kraft verlustfrei von der Kurbelgarnitur auf das Hinterrad übertragen, zudem auch noch eine lange Lebensdauer aufweisen und möglichst verschleißfrei über die Kettenblätter und Ritzeln laufen. Damit eine Fahrradkette diesen Anforderungen gerecht wird, haben die Hersteller viele innovative Technologien und Materialien entwickelt.

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Ketten
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Welche Fahrradkette brauche ich?

Es ist relativ einfach herauszufinden, welche Kette man benötigt. Ausschlaggebend hierfür ist die Anzahl der Gänge des Schaltwerks und dessen Hersteller. Wenn einem diese nicht bekannt ist, kann man einfach die Ritzel am Hinterrad zählen. Den Hersteller kann man in der Regel einfach vom Schaltwerk ablesen. Besitzt jemand zum Beispiel ein Shimano-Schaltwerk mit 9 Gängen, so ist eine 9-fach-Kette von Shimano das richtige Ersatzteil. Es gibt jedoch auch Kette von anderen Herstellern, die kompatibel sind. In diesen Fällen ist es unumgänglich, die Kompatibilitätsangaben des Herstellers zu lesen.

Was bedeuten die Zoll-Angaben bei Ketten?

Der erste Wert gibt an, wie groß der Abstand zwischen zwei Bolzen ist. Der Zweite ist das Innenmaß zwischen zwei Rollen. (Beispiel: 1/2 x 3/32“ = 12,7 mm x 2,38 mm) Dennoch ist es nicht notwendig, die alte Kette zu messen, bevor man eine neue kauft. Das wäre auch nicht zuverlässig möglich, da sich die Maße durch den Verschleiß ohnehin geändert haben. Deshalb sollte man sich beim Neukauf nach den Kompatibilitätsangaben des Herstellers richten.

Wie kann man den Verschleiß einer Kette messen?

Ist eine Kette verschlissen, sollte sie schnellstmöglich getauscht werden. Andernfalls funktionieren die Gangwechsel nicht mehr zuverlässig und flüssig. Zudem wird der Verschleiß an den Kettenblättern und Ritzeln erhöht. Das kann dazu führen, dass diese ebenfalls frühzeitig getauscht werden müssen, wodurch wesentlich höhere Kosten entstehen als durch den Wechsel der Fahrradkette.

Durch die hohe Belastung beim Treten wird eine Kette mit der Zeit länger. Deshalb kann man den Verschleißgrad ermitteln, indem man den Abstand zwischen einer bestimmten Anzahl an Gliedern misst. Am einfachsten funktioniert dies mit einer Verschleißlehre, die bereits für ein paar Euro zu haben ist und zur Standardausrüstung jedes Hobby-Fahrradschraubers gehören sollte. Da bei fast allen Fahrrad-Ketten der Abstand zwischen zwei Nieten 0,5“ (12,7 mm) beträgt, benötigt man lediglich eine Lehre, mit der man den Verschleiß aller gängigen Ketten bestimmen kann.

Um die Messung durchzuführen, legt man das Ende mit der Rundung in ein beliebiges Kettenglied, anschließend legt man das andere Ende auf die Kette. Wenn dieses aufliegt, ist alles ok. Sollte es jedoch in dem Glied verschwinden, sodass die gesamte Lehre auf der Kette aufliegt, ist die Kette verschlissen und muss getauscht werden. Wie auf der Abbildung zu sehen ist, besitzen die meisten Verschleißmesslehren zwei Seiten. Auf einer findet sich meist der Aufdruck „0,075 mm“, auf der anderen „0,1 mm“. Wenn die Seite „0,075 mm“ eintaucht, ist jedes Glied um 0,075 Millimeter gelängt. Wer Ritzel oder Kettenblätter aus Aluminium verwendet, sollte die Kette nun tauschen. Verwendet man jedoch Kettelblätter und Ritzel aus Stahl, kann man die Kette verwenden, bis die Seite mit „0,1 mm“ eintaucht und damit anzeigt, dass jedes Glied um 0,1 Millimeter gelängt ist.


Wie oft muss man eine Kette schmieren?

Schmiermittel verringern den Verschleiß und schützten die Komponenten vor Rost. Wie oft eine Kette tatsächlich geschmiert werden muss, hängt davon ab, wie häufig, bei welchen Wetterbedingungen und in welchem Terrain das Fahrrad genutzt wird. In jedem Fall sollte der Antrieb jedoch geschmiert werden, nachdem er gereinigt wurde. 

Welche Werkzeuge brauche ich zum Öffnen und Schließen?

Es gibt zwei Möglichkeiten, wie man eine Kette verschließen oder öffnen kann. Man kann mit einem Kettennieter eine Niete in die Kette drücken, um sie zu schließen, oder herausdrücken, um sie zu öffnen. Dabei ist jedoch darauf zu achten, dass man den richtigen Kettennieter verwendet, denn nicht jeder Ketten-Nieter passt zu allen Ketten. Die zweite Möglichkeit ist ein Kettenschloss, das unter anderem auch als Quick-Link (Shimano), Power-Link (SRAM) oder Missing Link (KMC) bezeichnet wird. Dabei handelt es sich um zwei Außenlaschen mit einem Bolzen. Diese werden jeweils durch die Hülse eines Kettenglieds gesteckt, anschließend ineinandergesteckt und zum Verschließen auseinandergezogen. Diese Variante ist auch für Laien einfach zu bewerkstelligen und verhindert, dass die Kette an dem selbst genieteten Glied eine Schwachstelle aufweist. Zudem können die Kettenglieder einfach geöffnet werden, dazu wird jedoch eine Kettenschloss-Zange benötigt.

Aufbau einer Fahrrad-Kette

Bei den meisten Herstellern sind Fahrrad-Ketten wie auf dieser Explosionszeichnung oder so ähnlich aufgebaut. Die Rollen, die um die Hülse laufen, sorgen dafür, dass die Kette mit sehr geringer Reibung über die Kassette rollen. Ein spezieller Schliff an den Außenlaschen ermöglicht schnelle Schaltvorgänge, denn die Kette kann dank ihnen ideal die Kassette rauf- und runterklettern. Zwischen dem Bolzen und der Hülse gibt es ein Spiel, das dafür sorgt, dass die Kette flexibel ist. Dadurch werden Schaltvorgänge und die Verwendung in leichter Schräglage ermöglicht. Das ist zum Beispiel notwendig, wenn man auf der Kurbel den dritten und auf der Kassette den vierten Gang eingelegt hat.