Warum ein E-Mountainbike kaufen?
Egal, ob Sie einfach nur gerne Offroad-Biken und die Natur genießen oder Sie sich auf Ihren Lieblings Trails auspowern wollen. Mit einem E-MTB macht das viel mehr Spaß als mit einem Bio-MTB. Das liegt zum einen daran, dass der Flow auf den Trails sich erst ab einer gewissen Geschwindigkeit einstellt. Bergab oder in der Ebene ist das mit einem Bio-Bike durchaus machbar, aber mit einem E-MTB sind sie auch Bergauf noch im Flow und vergrößern somit ihren Flowanteil auf derselben Strecke deutlich. Weiterhin kann man dadurch große Leistungsunterschiede kompensieren und somit hat auch der langsamere Fahrer genau so viel Spaß an den Trails wie die Schnellen.
Erfahren Sie hier mehr über E-Mountainbikes.
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Was sind die wichtigsten Eckdaten der E-Mountainbikes?
- Das E-MTB fährt nicht von allein, man muss immer noch selbst treten
- Ein E-Mountainbike ist immer noch ein vollwertiges MTB mit etwas mehr Gewicht.
- Man erreicht Orte, die man mit dem Bio-Bike nicht so einfach erreichen würde
- Das Fahrradgewicht spielt keine so große Rolle wie beim Bio-Bike
- Neue Passion und somit neue Leute, die man kennen lernt.
- Hilft beim Training, wenn man mal ausgepowert ist und trotzdem biken will
- Man kann im Downhill mehr Abfahrten genießen
- Wer sich verausgaben will, bekommt auch damit einen Muskelkater
- Wenn Berge fehlen kann man den Motor aus machen und mit dem Mehrgewicht trainieren
- Man spart sich damit im Bikepark den Lift
Welches E-Mountainbike brauche ich?
Welches E-MTB Sie brauchen hängt vom Einsatz ab. Wie beim Bio-Bike gibt es alle MTB-Kategorien auch beim E-Mountainbike:
- Cross-Country oder Marathonbike (ca. 100 – 120 mm Federweg): Wer gerne auf einem MTB mit gestreckter Sitzhaltung Platz nimmt und bergauf Tempo machen will, der ist mit diesem E-MTB XC bestens bedient.
- Trailbike (ca. 130 – 150 mm Federweg): Wer gerne gemütliche Touren im Unterholz auch mit Wurzeln und Steinen fährt, setzt am besten auf das Touren oder Trail E-MTB
- All Mountain / Enduro (150 – 180 mm Federweg): Wer gerne durchs grobe Unterholz mit technisch anspruchsvollen Strecken mit Drops und auch Sprüngen jagen will, der sollte sich ein All Mountain oder gleich ein Enduro ansehen.
- Downhill-Bike (ab 190 mm Federweg): Für Abfahrtsfreaks, Gravity-Künstler und Bikeparkbesucher.
Brauche ich ein E-Fully oder ein E-Hardtail?
Vom Hardtail spricht man, wenn nur die Front mit einer Federgabel gefedert ist. Meist haben die Gabeln dieser Bikes 100 – 120 Millimeter Federweg. Das Fully oder vollgefederte E-MTB hat vorne nicht nur eine Federgabel, sondern zusätzlich hinten einen Dämpfer mit meist ähnlichem Federweg wie vorne.
Hardtail: Einsatzgebiet für diese Räder ist Schotter-, Waldwege und leichte Wurzelpfade.
Fully: Angefangen von Waldwegen über Wurzelteppiche bis zu verblockten Abfahrten, je nach Federweg.
Welche Laufradgröße beim E-Mountainbike?
Prinzipiell wählt man 29“ Laufräder, wenn man schnelle Abfahrten mag und ein spurstabiles Rad sucht. Wer sein Bike aber lieber über verwinkelte Trails jagen will, der braucht ein verspieltes Bike mit kleineren Laufrädern.Seit es 27,5 Zoll Laufräder gibt, besteht auch die Diskussion, welche Laufradgröße besser ist. 26“ Räder spielen bei den E-MTB mittlerweile keine Rolle mehr, denn dafür stehen die 27,5“ Räder. Sie haben den Vorteil, dass sie wendiger sind als 29"-Reifen und für Fahrer:innen unter 1,70 m meist auch besser in der Ergonomie geeignet sind. 29“ Laufräder sind das Maß, wenn man schnelle Abfahrten mag und ein spurstabiles Bike sucht. Große Menschen über 1,90 m sind beim 29er auch besser aufgehoben. Es gibt auch Räder mit beiden Größen, sogenannte Mullet Bikes. Die besitzen vorne für einen sicheren und schnellen Geradeauslauf ein 29“ Rad und hinten ein 27,5er mit kürzerer Kettenstrebe für ein etwas verspielteres Handling.
Was bringen Plus Reifen
Was bei Bio-Bikes noch selten zu sehen ist, setzt sich bei E-MTBs immer mehr durch. Bei den E-Mountainbikes spielt der größere Rollwiderstand der dicken Reifen keine so große Rolle, denn man profitiert von den wuchtigen und stabilen Reifen, die mit 1 - 1,5 Bar gefahren werden können und sich super smooth an den Untergrund anpassen. Von Plus-Bereifung spricht man bei einer Reifenbreite ab 2,6“ bis 3,0“, egal ob 27,5“ oder 29“. Breitere Reifen ab 3,5“ bis 4,8“ zählen zu den Fatbikes. Zu den Plus-Reifen werden in der Regel auch breitere Felgen montiert, damit die Breite des Pneus noch besser zur Geltung kommt.
Welches Rahmenmaterial beim E-MTB?
Mittlerweile sind bei den Bio-Mountainbikes wie auch bei den E-Mountainbikes zwei verschiedene Materialien zum Standard geworden. Das seit Jahren bewährte Aluminium, welches vieles verzeiht und Carbon, dass auf Einschläge etwas empfindlicher reagiert, aber dafür durch seine Steifigkeit eine wesentlich bessere Kraftübertragung bietet und geschmeidigere Rahmenformen zulässt. Titan und Stahl spielen bei den Mountainbikes fast keine Rolle. Hier gibt es nur sehr wenige Ausnahmen unter den Herstellern, die sich damit befassen.
Welche Federgabel ist die beste beim E-Mountainbike?
Aktuell teilen sich zwei Hersteller den Großteil am Federgabel-Markt: RockShox und FOX. Auf manchen Bikes findet man auch eine Gabel von DVO, Öhlins oder Marzocchi. Qualitativ auf einem ähnlichen Niveau sind die etwas günstigeren Gabeln von SR Suntour. Wer Wert auf ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis legt, kann unbesorgt auch zu diesem Hersteller greifen. Wichtig ist bei den Forken die Steifigkeit, da man mit einem E-MTB auf ein etwas höheres Systemgewicht beim Fahren kommt. Da sind bei Tourenrädern Federgabeln mit mindestens 34 Millimeter Standrohre angesagt, aber besser fürs grobe Terrain sind 36 Millimeter. Wenn es um den Federweg geht, sollte man hier wieder an das bevorzugte Einsatzgebiet seines E-Mountainbikes denken. Meist legt man sich mit der Wahl des E-MTB Typs (Cross Country, Enduro, All Mountain, Downhill) auf einen gewissen Federweg fest, da der Rahmen und dessen Geometrie vom Hersteller auf diesen Federweg ausgelegt wurde.
Welche sind die besten E-Mountainbikes?
Wer auf der Suche nach den besten E-Mountainbikes ist, wird so keine Antwort finden, da jedes Rad für sich seine Vor- wie auch Nachteile hat. Da gute Komponenten meist teuer sind, macht es das beste Rad auch nicht unbedingt billig, aber je nach Hersteller gibt es durchaus günstige sehr gute Räder, die für den selbst gewählten Einsatz ideal sind. Wer wissen will, wer gute E-MTBs anbietet, für die haben wir eine Übersicht der Hersteller:
- Bulls
- Dynamics
- Flyer
- KTM
- Rotwild
- Scott
- Motor
- Akku
- Bedienungselemente
- Systemsoftware
- Integriert
- Semiintegriert
- Aufgesetzt
Was kostet ein gutes E-MTB?
Qualität hat immer auch seinen Preis. Beim Zweirad-Center Stadler gibt es aber immer wieder sehr interessant Angebote mit spitzen Bikes zu unschlagbaren Preisen. Wir haben aber auch für Einsteiger sehr günstige Räder mit einem optimalen Preis-Leistungs-Verhältnis. Wer aber ein absolutes High End Bike sucht, wird ebenfalls bei uns fündig. Dafür haben wir unsere Scott und Rotwild E-MTBs, die technisch das absolut machbare darstellen und keinen Vergleich mit anderen Top-Bikes scheuen. Hier bekommen Sie Spitzenqualität zu bezahlbaren Preisen.
Wo finde ich ein günstiges E-MTB?
Wir bieten neben hochwertigen E-Mountainbikes aber auch preiswerte und solide Einsteiger-Bikes zu unschlagbaren Preisen. Vergleichen Sie dazu Hardtails von Dynamics oder Bulls.
Welcher Motor und Akku ist der Beste für mein E-Mountainbike?
Das Herzstück bei einem E-Mountainbike ist der Motor. Zum Antriebssystem gehören:
Mittelmotor: Bei der Position des Motors hat sich mittlerweile der Mittelmotor durchgesetzt. Dadurch können die Federelement wie bei einem Biobike ohne schwere Massen arbeiten. Somit fährt sich das E-MTB wie ein normales Mountainbike in den Trails. Auch Durchschläge am Hinterreifen (Snikebites) sind damit seltener als mit einem Heckmotor. Dafür ist der Verschleiß am Antriebsstrang größer.
Heckmotor: Bei Hardtails, die kein grobes Gelände befahren, machen Heckmotoren Sinn. Da diese Motoren das Hinterrad direkt antreiben, wird Kette und Ritzel geschont, womit der Antriebsstrang länger hält.Welcher Hersteller baut die besten Motoren für E-Mountainbikes?
Unsere E-MTBs haben Motoren von Bosch, Brose, Shimano, TQ, Pinion, Panasonic und Bafang. Bafang ist ein Hersteller von preiswerten Antrieben, die zwar noch nicht ganz auf dem Niveau von Bosch und Co. sind, aber trotzdem preiswerte und sehr gute Motoren bauen. Panasonic ist wie Bosch ein Elektroriese, der aber auch seit Jahren sehr gute E-Bike Motoren produziert, die sie zum Beispiel in Flyer-Bikes verbauen. Flyer ist einer der Pioniere bei E-Bikes aber auch bei E-MTBs. Qualitativ somit auf demselben Niveau wie Bosch und Co. Einzigartig sind die Motoren von Pinion, die Schaltwerk bzw. Getriebe und Motor in eine Einheit integriert haben. Somit fällt das Schaltwerk am Hinterbau komplett weg. TQ und Bosch bieten mittlerweile auch sehr kompakte Motoren mit etwas geringerer Leistung am Markt an. Zum Beispiel der TQ HPR50 bei den Superlight-E-Mountainbikes hat gerade mal ein Mehrgewicht von etwa 1,8 kg. Auch die Leichtbau-Einheit von Bosch, der Bosch Performance SX, bringt nur etwa 2 kg auf die Waage. Es ist zu erwarten, dass die Grenze nach unten in den kommenden Jahren noch weiter verschoben wird.
Bei den Akkus gibt es eine große Bandbreite von 250 Wattstunden für das verspielte E-Mountainbike aber auch ausdauernde 925er Akkus für viele Höhenmeter auf der Tour. Mittlerweile werden durch Fortschritte in der Zelltechnologie in Premium-Modellen auch Akkus mit über 1000 Wattstunden verbaut. Wem das nicht reicht, kann auf Bikes zudem auf Rang Extender zurückgreifen. Damit nimmt man fast jeder Tourenlänge den Schrecken. Wer aber nur mit kleiner Stufe kurze Touren plant, der ist mit einem kleinen Motor mit 250 Wattstunden besser bedient, da man damit einiges am Gewicht spart und das Bike noch agiler läuft.
Welche Akkuform ist die Beste?
Wer viel Wert auf Optik legt, setzt am besten auf einen integrierten Akku. Damit ist der Akku auch bestens vor Schmutz, Feuchtigkeit bzw. Einschlägen geschützt und lässt sich trotzdem noch zum Laden herausnehmen. Semiintegrierte Akkus sind ist meist nur am Anschluss zum Motor integriert, aber oben zum Herausnehmen offen.
Aufgesetzte oder am Rahmen angebaute Akkus sind meist noch nach älteren Standards und daher günstig und ideal für preisbewusste Biker.
Smarte Integration ist dabei die Devise. Damit kommuniziert die Software mit Ihrem Telefon und lässt sich darüber individuell einstellen und ablesen. Somit können Sie über Ihr Smartphone zum Beispiel die Leistungsstufen steuern und die Alarmanlage scharf stellen. Seit 2023 gibt es auch ABS und einen Hillholder für das E-Bike und somit auch das E-MTB.
Welche Reichweite haben E-MTB?
Bei der Reichweite liegen die Ergebnisse sehr weit auseinander, da der Einsatz des E-MTB sehr unterschiedlich ausfallen kann. Wer mit seinem Bike Wald und Wiesenwege gemütlich befährt, wird mindestens doppelt oder dreimal so weit kommen wie jemand, der im Bikepark mit seinem Enduro nur rauf und runter fährt. Manche Hersteller wie Bosch haben aber einen eigenen Reichweitenrechner, mit dem man die Reichweite sehr gut berechnen kann. Wie auch bei jedem E-Bike sollte man aber immer ebenfalls daran denken, dass die Wahl der Unterstützungsstufen einen erheblichen Beitrag zur maximalen Reichweite leistet. Je kleiner die Stufe, desto größer die Reichweite des E-MTB.
Wo kann man E-MTB testen?
Das Zweirad-Center Stadler verfügt aktuell (Stand Anfang 2025) über 22 Filialen und jede hat einen eigenen Testparcour, bei dem Sie die Räder testen können. Weiterhin gibt es immer zur Eurobike die Möglichkeit für Besucher die ausgestellten Räder direkt beim Hersteller am Stand zu testen.
Bikeleasing E-Mountainbike
Auch E-Mountainbikes kann man bequem bei uns über Jobrad oder Deutsche Dienstrad im Onlineshop leasen. Schaut dazu einfach mal auf unserer Bikeleasing-Seite vorbei. Ansonsten besteht natürlich jederzeit die Möglichkeit in unseren Niederlassungen vor Ort zu stöbern und Leasing bei allen führenden Leasing-Anbietern durchzuführen.