Herzfrequenz- und Pulsmesser
Über den Puls lassen sich interessante Daten wie die körperliche Fitness und der Anstrengungsgrad ableiten. Das hilft ambitionierten Ausdauersportlern, ihre Energie effizienter einzuteilen. Es kann aber auch für Anfänger interessant sein, um das eigene Fitnesslevel zu bestimmen und das Training auf Grundlage dieser Informationen effektiver zu gestalten. Zudem lassen sich Fortschritte über den Puls gut anschaulich machen und nachvollziehen. Die Messung wird meist über das Handgelenk oder mithilfe eines Brustgurts vorgenommen. Mit Letzterem wird die Herzfrequenz (tatsächliche Herzschläge) ermittelt, die in der Regel mit dem Puls (arterielle Druckstöße) übereinstimmt. Wobei die Messung direkt an der Brust präzisere Daten liefert, denn Haare am Handgelenk, Tätowierungen und sogar die Kleidung können die gemessenen Werte beeinflussen. Zudem ist nicht jeder Herzschlag auch als Puls erkennbar.
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Über den Puls lassen sich interessante Daten wie die körperliche Fitness und der Anstrengungsgrad ableiten. Das hilft ambitionierten Ausdauersportlern, ihre Energie effizienter einzuteilen. Es kann aber auch für Anfänger interessant sein, um das eigene Fitnesslevel zu bestimmen und das Training auf Grundlage dieser Informationen effektiver zu gestalten. Zudem lassen sich Fortschritte über den Puls gut anschaulich machen und nachvollziehen. Die Messung wird meist über das Handgelenk oder mithilfe eines Brustgurts vorgenommen. Mit Letzterem wird die Herzfrequenz (tatsächliche Herzschläge) ermittelt, die in der Regel mit dem Puls (arterielle Druckstöße) übereinstimmt. Wobei die Messung direkt an der Brust präzisere Daten liefert, denn Haare am Handgelenk, Tätowierungen und sogar die Kleidung können die gemessenen Werte beeinflussen. Zudem ist nicht jeder Herzschlag auch als Puls erkennbar.
Die Aufgabe des Herzens ist es unter anderem, die Muskeln mit Sauerstoff zu versorgen. Wenn die Belastung steigt, muss das Herz schneller schlagen, um dem Körper den benötigten Sauerstoff zu liefern. Den Maximalwert für die eigene Herzfrequenz kann man mit folgender Formel berechnen:
Frauen: Maximalpuls = 226 − 1,0 × Lebensalter (in Jahren) |
Männer: Maximalpuls = 223 − 0,9 × Lebensalter (in Jahren) |
Diese Formel ist jedoch nur ein Indikator. Bei individuellen Messungen sind Abweichungen von bis zu 10 Schlägen nach oben oder unten möglich. Wer seine maximale Herzschlagfrequenz exakt bestimmen möchte, sollte einen Arzt aufsuchen und diesen um die Messung der Werte bitten.
Multisportwatches - High-End fürs Handgelenk
Moderne Multisportwatches von namhaften Herstellern wie Garmin und Polar sind mit Sensoren ausgestattet, die es ermöglichen, die Herzfrequenz zu überwachen und aufzuzeichnen. Aber die Hochleistungscomputer im Miniformat können weitaus mehr als nur den Puls messen. Sie sind mit umfangreichen Funktionen ausgestattet und erlauben jedem Sportler den Zugriff auf Funktionen und Analysetools, die in der Vergangenheit Profisportlern vorbehalten waren. Die Einsatzmöglichkeiten sind unendlich und beschränken sich nicht nur auf eine Sportart. Mit den gewonnenen Daten kann man die eigene Gesundheit und das Fitness-Level überwachen und das Training effizienter gestalten.
Wie wird der Puls am Handgelenk gemessen?
Multisportwatches sind mit einem optischen Pulsmesser ausgestattet. Sie funktionieren mithilfe einer LED, die ein Lichtsignal auf die Haut sendet und anhand des reflektierten Lichts die Größenveränderung der Gefäße bei jedem Herzschlag ermittelt. Die Sensoren der meisten Hersteller sind grün, da sich diese Farbe am besten für die Messung eignet. Die Sensoren werden immer besser und liefern inzwischen zuverlässig genaue Ergebnisse, dennoch sind die Messwerte eines Brustgurts nach wie vor etwas präziser.
Was ist GPS?
Das Global Positioning System wird umgangssprachlich als GPS bezeichnet. Der offizielle Name lautet jedoch „Navigational Satellite Timing and Ranging – Global Positioning System“ oder kurz NAVSTAR GPS. Dabei handelt es sich um ein satellitenbasiertes System zur Standortbestimmung. Es wurde bereits in den 70er Jahren des vergangenen Jahrhunderts vom Verteidigungsministerium der Vereinigten Staaten von Amerika entwickelt, aber erst 1995 in Betrieb genommen.
Die Position wird bestimmt, indem das Navigationsgerät des Nutzers sich mit einem Satelliten verbindet. Dieser stellt fest, an welchem Ort sich der Nutzer befindet. Um sowohl die Zuverlässigkeit als auch die Genauigkeit zu erhöhen, stellt das Gerät jedoch eine Verbindung zu mehreren Satelliten her. So ist sichergestellt, dass die Standortbestimmung nicht ausfällt, wenn die Verbindung abbricht. Im Schnitt kommuniziert ein Navi mit 8 Erdtrabanten gleichzeitig.
Was ist GLONASS?
Das Global Navigation Satellite System, kurz GLONASS, ist ein russisches Satellitennavigationssystem. Es wurde ursprüngliche ebenso wie NAVSTAR GPS für die militärische Nutzung entwickelt und ist technisch ebenfalls sehr ähnlich aufgebaut. Das russische Militär startete 1972 mit der Entwicklung und nahm das System zwei Jahre vor den Amerikanern (1993) in Betrieb.
Galileo und Beidou
Diese beiden Ortungssysteme unterscheiden sich technisch ebenfalls nur geringfügig. Galileo ist lediglich die europäische und Beidou die chinesische Variante eines satellitengestützten Ortungssystem.
Sowohl die Genauigkeit als auch die Zuverlässigkeit der genannten Ortungssysteme sind gleichwertig. Mit einem Gerät, dass mehrere Standards zur Ortungsbestimmung nutz, können jedoch Ausfälle auf ein Minimum reduziert und die Standortbestimmung beschleunigt und verbessert werden.
IP-Schutzklassen
Die Abkürzung IP steht für „International Protection“, wird aber auch oftmals als „Ingress Protection“ ausgeschrieben. Mithilfe der IP-Kennzahlen lässt sich die Staub- und Wasserdichtigkeit von Taschen, Schutzhüllen, Kleidung, Gehäusen und vielen weiteren Gegenständen klassifizieren. Sie sind genormt, um dem Kunden den Vergleich zu erleichtern. Die erste Kennzahl gibt an, wie gut der Inhalt gegen Staub geschützt ist, und die zweite, wie gut er gegen das Eindringen von Wasser geschützt ist - Bsp: IP67. In der folgenden Tabelle finden Sie die Definitionen zu den Kennzahlen.
Kennzahl 1 | Definition | Kennzahl 2 | Definition |
1 | Schutz vor Fremdkörpern > 50 mm | 1 | Schutz vor senkrecht fallenden Tropfen |
2 | Schutz vor Fremdkörpern > 12,5 mm | 2 | Schutz vor leicht schräg fallenden Tropfen |
3 | Schutz vor Fremdkörpern > 2,5 mm | 3 | Schutz vor Regen und Sprühwasser |
4 | Schutz vor Fremdkörpern > 1 mm | 4 | Schutz vor Spritzwasser aus allen Richtungen |
4K | Schutz vor Spritzwasser mit erhöhtem Druck aus allen Richtungen | ||
5 / 5K | Schutz gegen das Eindringen von Staub in schädlichen Mengen | 5 | Schutz vor Strahlwasser aus allen Richtungen |
6 / 6K | Komplette Staubdichtigkeit | 6 | Schutz vor Strahlwasser mit erhöhtem Druck aus allen Richtungen |
6K | Schutz vor Strahlwasser mit hohem Druck aus allen Richtungen | ||
7 | Wasserdicht bei zeitweiligem Untertauchen bis zu einer Tiefe von 1 m für 30 min. | ||
8 | Wasserdicht beim Untertauchen für unbestimmte Zeit | ||
X | Keine Angabe zum Staubschutz (Bsp.: IPX6) | Zu 8 | Keine exakte Definition! Auf die Angaben des Herstellers achten! |