Sonstige Kinderfahrzeuge

Kinder brauchen Bewegung. Es ist aber nicht zwingend notwendig das Kind zum Fußball, Tennis oder in die Taekwondo-Stunde mit dem Auto zu fahren. Kinder sind gerne bereit sich selbst fortzubewegen, wenn man sie denn lässt. Mit speziellen Kinderfahrzeugen hat sich diese Idee schon sehr oft bewährt. Mit den GoKarts sind Kinder bereits in den 70er Jahren die Straße rauf und runter gefahren und in ihre Lieblingsrolle geschlüpft. Mal ein weltbekannter Formel-1-Fahrer, mal der Vater, der gerade von der Arbeit nach Hause fährt oder die Mutter, die mit ihrem „Tret“-Auto zum Einkaufen muss. Ein Fortbewegungsmittel das Spiel, Phantasie, Kommunikation und Bewegung vereint. Ferienprogramm Zirkusschule? Muss nicht sein. Auf dem Einrad lassen sich mehrere Ferientage verbringen und für die Eltern und Großeltern gibt es eine kostenlose Vorführung mit anerkennendem Applaus.

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LET'S SKATE

Ein Skateboard ist die nächst höhere Geschicklichkeiststufe nach dem Tretroller. Wer etwas Gleichgewicht, ein wenig Talent und Willensstärke mitbringt der fühlt sich nach ein paar Übungsstunden auf dem Brett mit vier Rollen schon ganz gut. Das „Brett“ wird im Fachjargon Deck genannt und ist aus Holz. Meist siebenschichtig und aus kandischem oder baltischem Ahorn gefertigt. An die Unterseite sind zwei bewegliche Achsen geschraubt. Bis hier her ein simples Fahr- und Spaßgerät. Aber weit gefehlt. Ein Skateboard ist Philosophie, Lebenseinstellung und Kult. Aus der Skateboardszene entstanden Modelabels, eine eigene Musikrichtung, der Skate-Punk, Skater-Kunst wie zum Beispiel Graffiti, Grafikdesign und Fotografie.Darüber hinaus stellt diese Sportart hohe Anforderungen an Durchhaltevermögen und Lernbereitschaft voraus. Seinen Ursprung fand das Skateboarden bereits in den 60er Jahren. Wellenreiten wurde auf den Asphalt und Beton übertragen. Die sogenannten „Asphaltsurfer“ wurden zu Trendsetter. Aufgrund anderer Trends verlor das Skaten allerdings schnell an Bedeutung und gegen Ende der 60er Jahre war diese Sportart schon fast wieder vergessen. In den 70er Jahren wurde das Skateboard technisch weiter entwickelt und in den frühen 90er Jahren wandelte es sich in die bekannte Form des Straßenskateboards. Und der Trend nimmt kein Ende. Weitere Ausführungen wie das Snakeboard, Waveboard oder Hoverboard begeistern vor allem die Jugendlichen. Ein Snakeboard ist eine Weiterentwicklung des Skateboards und besteht aus drei Segmenten, die sich gegeneinander verdrehen lassen. Indem die Füße zu- und auseinander gedreht werden und sich der Oberkörper durch Drehbewegungen mit einbringt, nimmt das Snakeboard Fahrt auf ohne dass die Füße den Boden berühren. Ein Waveboard ist ein Skateboard ähnliches Funsportgerät. Anstatt eines durchgehenden Decks wie bei einem Skateboard wurden hier zwei aus Kunststoff gefertige Fußplatten angebracht. Unter jeder Fußplatte sind Rollen angebracht, die schwenkbar sind. Das Waveboard ist dadurch vor-, seitwärts und schräg fahrbar. Zurück in die Zukunft mit dem Hoverboard. Was für Eltern und Großeltern noch Fiction war ist für die heutige Generation ein wahrgewordener Kindheitstraum ihrer Eltern.