Der Fahrradschlauch

Dem Fahrradschlauch wird oftmals wenig Bedeutung beigemessen, dabei handelt es sich um eines der wichtigsten Teile, die an einem Fahrrad verbaut sind. Indem er die Luft im Inneren des Reifens hält, sorgt er schließlich dafür, dass Fahrradfahren wie wir es kennen und schätzen überhaupt möglich ist. Denn ein mit Luft gefüllter Reifen reduziert den Rollwiderstand und besitzt eine stoßdämpfende Wirkung, die einen hohen Fahrkomfort gewährleistet.  Kleinere Unebenheiten im Untergrund werden abgefedert. Der Fahrspaß ist schnell vorbei, wenn der Schlauch seine Arbeit nicht zuverlässig verrichtet. Auf längeren Fahrradtouren sollte man deshalb immer mit Ersatzschlauch und das nötige Werkzeug für einen Schlauchwechsel dabeihaben. Jedoch muss der alte Fahrradschlauch nicht direkt entsorgt werden. Mit einem Flickzeug kann dieser wenigen Minuten wieder einsatzbereit gemacht werden. Das ist nachhaltig und schont den Geldbeutel – eine Win-win-Situation für die Umwelt und den Fahrer.

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Welche Ventilarten gibt es?

Es gibt zwar zahlreiche Namen für die Ventile von Fahrrädern, jedoch gibt es tatsächlich nur drei unterschiedliche Varianten. In der folgenden Aufzählung sind alle Bauarten mit deren gebräuchlichsten Bezeichnungen aufgeführt.


Fahrrad-Ventile

1 Auto- oder Schrader-Ventil

Abkürzung: AV

Felgenbohrung: 8,5 mm

2 Blitz-, Dunlop- oder Fahrrad-Ventil

Abkürzung: DV

Felgenbohrung: 8,5 mm

3 Sclaverand-, Presta- oder französisches Ventil

Abkürzung: SV

Felgenbohrung: 6,5 mm


Wie gut ein Ventil die Luft halten kann und welchem maximalen Druck es stand hält wird entgegen der weit verbreiten Meinungen nicht durch seine Bauart beeinflusst, sondern von der Qualitätsklasse. Wichtig ist jedoch, dass es zu der verwendeten Felge passt. Diese besitzen nämlich unterschiedliche Bohrungen und Höhen. Bei Rennrädern kommen oftmals sehr hohe Felgen zum Einsatz, und die Bohrung beträgt in der Regal 6,5 Millimeter. Diese Längen und diesen Durchmesser gibt es ausschließlich bei Sclaverand-Ventilen. Ein Autoventil hat einen Durchmesser von 8,5 Millimetern und den Vorteil, dass man es mit den Kompressoren, die an jeder Tankstelle zur kostenfreien Verfügung stehen, aufgepumpt werden kann. Wer ein französisches oder ein Dunlop-Ventil besitzt, der kann jedoch auf einen Adapter zurückgreifen, um diesen Komfort ebenfalls zu nutzen.

Welche Größe brauche ich?

Die Reifengröße wird mit der ETRTO, in Zoll oder der französischen Bezeichnung angegeben. ETRTO ist die Abkürzung für „European Tyre and Rim Technical Organisation“. Vor der Gründung dieser Institution im Jahr 1964 gab es keine standardisierten Angaben zur Größe von Reifen. Heute ist dies die am weitesten verbreitete Möglichkeit, um zu bestimmen ob Felge, Reifen und Schlauch zusammenpassen. Die erste Zahl gibt die Reifenbreite an, die zweite den Innendurchmesser. Beide Angaben erfolgen in Millimeter. Die Bezeichnung in Zoll ist nicht so präzise. Hier wird zuerst der ungefähre Außendurchmesser und anschließend die Breite in Zoll genannt. Früher wurde diese oftmals auch als Bruch angegeben. Die französische Größenangabe erfolgt nach demselben Schema jedoch in Millimeter. In der Regel ist mindestens eine dieser Angaben auf der Flanke des Reifens zu finden. Notieren Sie sich die Zahl und gleichen sie diese mit den Angaben auf der Verpackung ab.

ETRTO - Zoll - Französisch

Woraus bestehen Fahrrad-Schläuche?

Meistens bestehen sie aus Butyl. Die Basis des Materials ist Kautschuk. Ein vielseitiger Rohstoff, der für unzählige Produkte verwendet wird. Um diesen in elastischen Gummi zu verwandeln, wird er vulkanisiert. Das erste Vulkanisations-Verfahren entwickelte Charles Goodyear im Jahr 1893 und ging damit in die Geschichte ein, da es nun möglich war Schläuche und Reifen mit der gewünschten Elastizität herzustellen. In den hohen Preisklassen gibt es jedoch auch Schläuche aus thermoplastischem Polyurethan (TPU), das auch als Thermoplast bezeichnet wird. Diese sind äußerst strapazierfähig und pannensicher, da viel Kraft notwendig ist, um die Außenwände zu durchstechen.

Kautschukkreislauf

Gibt es einen unplattbaren Schlauch?

Komplett ausschließen lässt sich das Risiko einer Panne leider nicht, aber die Hersteller kommen diesem Ziel durch die Verwendung moderner High-Tech-Materialien immer näher. Schläuche aus TPU (thermoplastisches Polyurethan) sind bereits auf dem Markt zu finden. Sie werden unter anderem von den beiden Herstellern Schwalbe und Tubolito vertrieben. Die genaue Zusammensetzung des Materials halten die Unternehmen geheim, aber sie versprechen nicht nur eine extrem hohe Stichfestigkeit, sondern auch einen verringerten Rollwiderstand und zudem auch noch ein geringeres Gewicht wie vergleichbare Produkte aus Butyl. Und tatsächlich werden diese Versprechen eingehalten, gänzlich unkaputtbar sind diese Schläuche jedoch ebenfalls nicht.

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Der optimale Luftdruck

Um die Vorteile eines Luftreifens ideal auszunutzen, ist es wichtig diesen mit dem richtigen Luftdruck zu befüllen. Je nach Einsatzzweck und Reifengröße kann dieser sehr stark variieren. Fährt man im Gelände mit zu viel Druck, verringert sich die Bodenhaftung. Auf asphaltiertem Untergrund verliert man jedoch viel Kraft und steigert unnötig den Rollwiderstand, wenn zu wenig Luft im Reifen ist. Deshalb ist eine Luftpumpe mit einem Manometer ein Must-have für jeden Radler. Sie ermöglicht es einem, den Druck exakt zu bestimmen. Gemessen wird dieser in Bar oder PSI. Die folgende Tabelle kann als grober Richtwert zurate gezogen werden. Da hier das Material und der Einsatzweck jedoch nicht berücksichtigt wurden, sollten Sie sich vorrangig an die Angaben des Herstellers halten, sofern Ihnen diese bekannt sind.

Breite in Millimeter20232528303235374042444750545760
Breite in Zoll0,80,91,01,11,21,31,41,51,61,71,81,92,02,12,22,4
Luftdruck Bar98765,554,54,5443,53,532,52,22
Luftdruck PSI13111610287807365655858515144363229

Bei diesen Werten handelt sich um grobe Richtwerte. Berechnet wurden die Werte mit einem Körpergewicht von 75 kg. Ist der Fahrer schwerer, sollte der Luftdruck etwas erhöht, und dementsprechend bei leichteren Sportlern etwas gesenkt werden.

Die Grenzwerte des Herstellers dürfen nicht über- oder unterschritten werden!

Wie montiert man einen Reifen mit Schlauch?

Bei einer Neumontage kann man direkt loslegen, bei einem Wechsel muss natürlich zuerst das Laufrad ausgebaut und der Reifen abgenommen werden. Dafür sollte unbedingt ein Reifenheber verwendet werden, sonst besteht die Gefahr, dass die Felge beschädigt wird. Kontrollieren Sie anschließend, ob das Felgenband intakt ist, und tauschen Sie dieses gegebenenfalls aus. Bei der Erstmontage ist es selbstverständlich immer notwendig, eines in die Felge einzusetzen. Es verhindert, dass der Fahrradschlauch in die Bohrungen gedrückt wird, die für die Montage der Speichen benötigt werden. Nun wird der Schlauch mit etwas Luft befüllt. Jedoch nur so viel, dass es ermöglicht wird, ihn faltenfrei in den Reifen zu legen. Wer besonders korrekt vorgehen möchte, platziert das Ventil dort, wo das Logo des Herstellers auf die Flanke gedruckt ist. Dadurch kann das Ventil später schneller gefunden werden. Anschließend nimmt man den Reifen mitsamt Schlauch und steckt das Ventil in die vorgesehene Bohrung. In der Regel muss vorher die Mutter, die als Fixierung an der Felge dient, abgeschraubt werden. Es gibt allerdings auch Variationen, deren Schaft voll gummiert ist. Bei solchen Ventilen entfällt dieser Arbeitsschritt. Um ein Dunlop-Ventil in die Bohrung zu schieben, muss auch die Kappe abgenommen werden, die den Stift hält. Diesen Pin sollte man ebenfalls herausnehmen, sonst könnte er herunterfallen und verloren gehen, verschmutzt oder beschädigt werden. Jetzt wird die erste Flanke des Reifens über die Felge gestülpt, anschließend folgt die Zweite. Danach wird der Schlauch erstmal mit einem geringen Druck aufgepumpt und kontrolliert, ob alles richtig sitzt. Sollte dies der Fall sein, kann er mit dem gewünschten Druck befüllt werden und das Laufrad kann wieder am Fahrrad montiert werden.

Die Erfindung des Luftreifens

Die Erfindung des Luftreifens wird fälschlicherweise dem schottischen Tierarzt John Boyd Dunlop zugerechnet. Angeblich war er genervt von dem lauten Geräusch, dass sein Sohn verursachte, wenn dieser mit dem Dreirad fuhr. Der Akademiker kannte das Material Kautschuk bereits aus seiner beruflichen Praxis und wusste deshalb, dass er den Geräuschpegel senken kann, wenn er die Räder damit umwickelt. Aber er ging gleich einen Schritt weiter und befüllte die zusammengeklebten Gummiplatten mit Luft. So wurde nicht nur das Rollgeräusch gemindert, sondern auch der Rollwiderstand. Und durch die stoßdämpfende Wirkung wird sogar der Fahrkomfort gesteigert. Er verfeinerte seine Erfindung und meldete im Dezember 1888 ein Patent für Luftreifen an. Jedoch hatte sein Landsmann Robert William Thomson bereits 40 Jahre zuvor dieselbe Erfindung gemacht und patentieren lassen. Dunlop beteuerte, dass ihm das nicht bekannt gewesen sei. Dennoch konnte er keinen Patentschutz erwirken. Der von Thomson war jedoch bereits abgelaufen, so konnte jeder Hersteller diese neuartige Idee aufgreifen und der Siegeszug des Luftreifens war nicht mehr aufzuhalten.