Felgenbremsen

Es gibt unterschiedliche Ausführungen dieser Bremsenart. Ein Merkmal jedoch haben Sie alle gemeinsam: Der Belag drückt direkt auf die Felge, durch die entstehende Reibung wird das Fahrrad gebremst. Die am weitesten verbreiteten Varianten sind die V-Brake und die Seitenzug-Bremse. Cantilever-Bremsen waren einst der Standard, sind jedoch nicht mehr so häufig zu finden. Der Hersteller Magura vertreibt sogar eine hydraulische Felgenbremse.

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Was ist eine V-Brake?

Die V-Brake besteht aus zwei Armen, an denen jeweils eine Bremsbacke montiert ist. Sie werden an speziellen Aufnahmen montiert, die man Cantisockel nennt. Bei der Vorderrad-Bremse befinden sich diese an der Gabel. Bei der hinteren sind die Sockel an den Sitzstreben des Rahmens angebracht. Durch die Betätigung des Bremshebels werden die Bremsarme zusammengezogen, wodurch die Bremsbeläge auf die Felge gedrückt werden. Um zu gewährleisten, dass die Beläge von beiden Seiten gleichzeitig greifen, sind Federn an den Hebelarmen, mit denen deren Spannung eingestellt werden kann. Diese Einstellung kann sehr schnell vorgenommen werden und auch von Laien in kürzester Zeit erlernt werden. Die einfache Wartung und der geringe Anschaffungspreis sind zwei Argumente, die diese Fahrrad-Bremse ganz klar auf ihrer Seite hat.

Wie funktioniert eine Seitenzugbremse?

Diese Bremsen werden meistens an Renn- oder Fitness-Rädern eingesetzt, kommen in einfacher Bauweise aber auch bei vielen Kinder-Fahrrädern zum Einsatz. Die Form und Größe unterscheiden sich zwar, aber das mechanische Prinzip dahinter ist dasselbe. Ähnlich wie bei einer Zange greifen die Bremsbeläge zu, wenn man an dem Bremshebel zieht. Montiert werden Seitenzugbremsen mit einer Gewindestange, die direkt an dem Bauteil befestigt ist. Diese wird in eine dafür vorgesehene Vorbohrung am Fahrradrahmen oder der Gabel gesteckt und von der anderen Seite mit einer Schraubenmutter fixiert.

Was sind Cantileverbremsen?

Die Cantileverbremsen waren einst sehr weit verbreitet. Da es damals keine anderen Felgenbremsen gab, wurden die Befestigungssockel nach ihr benannt, an denen bis heute V-Brakes montiert werden. Ebenso wie bei den anderen mechanischen Felgenbremsen wird bei der Betätigung des Bremshebels am Bremsseil gezogen, wodurch die Bremsbacken an die Felge gedrückt werden. Bei dieser Variante wird der Zug jedoch auf die Mitte zwischen den beiden Bremsarmen ausgeübt.

Hydraulische Felgenbremsen

Der deutsche Hersteller Magura ist derzeit der Einzige, der hydraulische Felgenbremsen im Programm hat. Sie sind an dem Kürzel „HS“ erkennbar und werden ebenso wie V-Brakes an den Cantisockeln befestigt. Die Beläge werden jedoch nicht mechanisch, sondern durch ein Hydrauliksystem an die Felge gedrückt. Dazu sind spezielle Bremsleitungen und -hebel notwendig, die mit einem Hydrauliköl befüllt werden können. Die exakte Einstellung der Bremsbacken kann etwas Zeit in Anspruch nehmen, wurde diese jedoch einmal fachmännisch ausgeführt, können die Bremsen über einen sehr langen Zeitraum wartungsfrei genutzt werden. 

Wozu braucht man Cantisockel?

Um V-Brakes, Cantilever- oder die hydraulischen Felgenbremsen von Magura zu montieren, müssen Cantisockel vorhanden sein. Der Stift, auf den die Bremsarme gesteckt werden, kann bei einem Defekt einzeln erworben und mit einem Maulschlüssel getauscht werden. Das Gewinde für diese Halterung muss jedoch bereits vom Hersteller in den Fahrradrahmen beziehungsweise die Gabel eingearbeitet sein.