Umwerfer

Dieses Bauteil wird am Sitzrohr des Fahrrad-Rahmens montiert und übernimmt die Gangwechsel, indem es die Kette zwischen den Kettenblättern bewegt. Es wird mit dem linken Schalthebel bedient. Kurbelgarnituren sind mit 1, 2 oder 3 Kettenblättern ausgestattet. Bei einer 1-fach-Garnitur ist ein Werfer logischerweise nicht notwendig. Für 2- und 3-fach-Kurbeln gibt es jeweils den passenden Werfer. In unserem Online-Shop finden Sie eine große Auswahl preiswerter und qualitativ hochwertiger Umwerfer aller renommierten Hersteller.

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Befestigungsarten

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie der Umwerfer am Fahrradrahmen befestigt werden kann. Entweder er wird an einem Anlötsockel oder direkt am Fahrrad-Rahmen (Direct Mount) festgeschraubt. Dafür muss der Fahrrad-Rahmen jedoch mit der notwendigen Aufnahme ausgestattet sein. Oder er wird mit einer Schelle am Sitzrohr festgeklemmt. Da es unterschiedliche Rohrdurchmesser gibt, muss bei der Montage mittels einer Klemme darauf geachtet werden, dass die Klemme auch zu dem jeweiligen Sitzrohr passt. Die Werfer von Shimano werden jedoch alle mit einer Universalschelle und Reduzierstücken geliefert, sodass die Kompatibilität zu allen Rahmen gegeben ist. Die dritte Möglichkeit ist die Montage am Innenlager. Der Nachteil dieser Variante ist jedoch, dass sowohl die Kurbel als auch das Tretlager abgenommen werden müssen, um den Fahrrad-Umwerfer zu demontieren.

Die Befestigungsarten für Fahrrad-Werfer

Begriffserklärung

Um festzustellen, ob ein Umwerfer zum Fahrrad passt, muss man neben der Befestigungsart noch weitere Angaben beachten. In den folgenden Absätzen erklären wir Ihnen diese verständlich.

Schaltstufen vorne: Diese Angabe wird oftmals bereits im Titel angegeben (1-, 2- oder 3-fach). Darunter versteht man die Anzahl an Gängen, für die der Umwerfer geeignet ist. Diese ist immer abhängig von der Anzahl an Kettenblättern, die an der Kurbelgarnitur befestigt sind.

Schaltstufen hinten: Das ist die Anzahl an Gängen am Hinterrad, mit denen der Umwerfer kompatibel ist.

Top Pull: Ein Fahrrad-Umwerfer dieser Bauweise wird benötigt, wenn das Schaltseil am Oberrohrs des Fahrrad-Rahmens entlangläuft und von oben zum Werfer geführt wird.

Down/Bottom Pull: Bei dieser Bauart wird das Schaltseil entlang des Unterrohrs geführt und trifft somit von unten auf den Fahrrad-Werfer.

Dual Pull: Modelle mit dieser Mechanik eignen sich sowohl für Fahrräder, bei denen das Schaltseil oben verlegt wird, als auch für Räder, bei denen es unten verlegt wird.

Side/Front Pull: Modelle mit dieser Bezeichnung eignen sich für Schaltseile, die an der Unterseite des Rahmens entlanggeführt werden und waagrecht am Umwerfer befestigt werden.

Top Swing und Down Swing: Dabei handelt es sich um zwei Bauarten von Werfern. Beim Down-Swing-Modell befindet sich die Befestigungsschelle oberhalb des Schaltkäfigs, bei der Top-Swing-Variante ist der Käfig neben der Schelle.

Max. größtes Kettenblatt: Das ist die maximale Anzahl an Zähnen, mit denen das größte Kettenblatt bestückt sein darf, um den Umwerfer verwenden zu können.

Min. kleinstes Kettenblatt: Das ist die minimale Anzahl an Zähnen, mit denen das kleinste Kettenblatt bestückt sein darf, um den Umwerfer verwenden zu können.

Kapazität: Oftmals auch als Gesamtkapazität bezeichnet handelt es sich bei diesem Wert um die größtmögliche Differenz zwischen dem größten und dem kleinsten Kettenblatt, die der Umwerfer bewältigen kann.

Kettenstrebenwinkel: Dabei handelt es sich um den Winkel, in dem die Kettenstrebe vom Mittelpunkt des Fahrradrahmes wegläuft. Bei Mountainbikes sind dies in der Regel 66 bis 69 Grad, bei Trekking- und Rennrädern 61 bis 66. Die Angabe dieses Wertes kann man bei der Auswahl jedoch vernachlässigen. Denn wenn die anderen Angaben auf eine Kompatibilität hinweisen, ist dieser Winkel in der Regel ebenfalls passend. Zudem ist er den meisten Fahrradbesitzern ohnehin nicht bekannt.

Sind 1-fach-Antriebe die Zukunft?

Durch die technologische Weiterentwicklung konnten die Hersteller immer mehr Ritzel am Hinterrad platzieren. Inzwischen sind Kassetten mit 13 Ritzeln und somit Gängen erhältlich. Durch die hohe Bandbreite wird deshalb vor allem bei Mountainbikes auf einen Umwerfer verzichtet. So kann die Schaltung einfacher bedient werden. Da kein Fahrrad-Umwerfer und kein zweiter Schalthebel mehr notwendig sind, wird zudem Gewicht eingespart und sowohl die Montage als auch die Wartung werden vereinfacht. Jedoch ist die Bandbreite an Übersetzungsverhältnissen von 2- und 3-fach-Antrieben nach wie vor größer. Daher werden diese in naher Zukunft wahrscheinlich nicht komplett vom Markt verschwinden.