Schalthebel

Um bei einem Fahrrad den Gang zu wechseln wird, ebenso wie in einem Auto, ein Schalthebel benötigt. Im Gegensatz zum Kraftfahrzeug stehen dem Radler jedoch wesentlich mehr Gänge zur Verfügung. Diese sind notwendig, damit man in jedem Terrain und bei jedem Anstieg mit der richtigen Trittfrequenz unterwegs ist. Mit dem rechten Schalthebel wird das Schaltwerk am Hinterbau gesteuert, mit dem linken der Umwerfer, der über der Kurbelgarnitur montiert ist.

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RapidfireRapidfire Schalthebel

Der Begriff "Rapidfire" kommt aus dem Englischen und bedeutet "Schnellfeuer". Shimano, der größte Fahrradkomponentenhersteller weltweit, wählte diese Modellbezeichnung, weil die „Schnellfeuerhebel“ rasche und einfache Gangwechsel ermöglichen. Beim linken Hebel wird durch das Drücken mit dem Daumen ein Gang höher geschaltet und beim Klicken mit dem Zeigefinger heruntergeschaltet. Auf der rechten Seite ist es umgekehrt, hier drückt man mit dem Daumen, um einen niedrigeren Gang zu wählen. Außer das Fahrrad ist mit einem seltenen Low-Normal-Schaltwerk ausgestattet, die auch als inverse und reverse Schaltwerke bezeichnet werden. Dann wird auf beiden Seiten durch das Klicken mit dem Zeigefinger ein leichterer Gang eingelegt.

Inzwischen vertreiben jedoch auch andere Hersteller Schalthebel mit einem ähnlichen Funktionsprinzip, zum Beispiel die Trigger-Schalthebel von SRAM.

DrehgriffschalterDrehgriffschalter

Bei dieser Variante ist ein Teil des Fahrrad-Griffs beweglich. Indem man diesen dreht, wechselt man den Gang. Die Bedienung ist deshalb intuitiv und einfach zu erlernen. Allerdings muss die Position der Hand am Lenker geändert werden, um den Gang zu wechseln.

Dual Control Lever (DCL)Dual Control Lever

Hierbei handelt es sich kurz gesagt um einen Bremshebel, mit dem man auch schalten kann. An Rennrädern sind diese Dual-Control-Hebel inzwischen der Standard. Denn aufgrund der Sitzhaltung des Fahrers und dem gebogenen Lenkergriff handelt es sich derzeit um die beste und einfachste technische Lösung für Racing-Bikes. Shimano brachte auch für Mountainbikes DCL-Hebel auf den Markt, diese konnten sich jedoch nicht durchsetzen.

Schalt-BremshebelBrems-Schalt-Hebel

Diese Bauweise sollte nicht mit den DCL-Hebeln verwechselt werden. Sie vereint zwar ebenfalls den Schalt- und den Bremshebel zu einer Einheit, jedoch kann mit dem Bremsgriff nicht die Schaltung bedient werden. Sie wird genauso wie bei regulären Schalthebeln mit einem Druck und einem Klick bedient. Der Nutzer profitiert dadurch von einem aufgeräumten Cockpit und einer einfacheren Montage. Ist eines der Teile defekt, muss jedoch die komplette Einheit getauscht werden, wodurch höhere Kosten anfallen können.

Montage & Demontage

Damit man einen Schalthebel demontieren kann, muss man zunächst den Griff und den Bremshebel abbauen. Nun kann man die Klemmschraube am Hebel lockern und diesen einfach vom Lenker ziehen. Zum Wechseln von Drehgriffschaltern muss lediglich der Griff abgenommen werden, da sie vor dem Bremsgriff montiert werden. Zunehmend werden jedoch auch Komponenten angeboten, deren Schelle mit einem Gelenk ausgestattet ist und sich somit komplett öffnen lässt. Zudem haben die führenden Hersteller SRAM und Shimano Schellen entwickelt, an denen mehrere Komponenten befestigt werden können. Im folgenden Absatz werden diese genauer beschrieben.

Shimano I-Spec und SRAM MatchMaker

Hierbei handelt es sich um zwei ähnliche Systeme zur Befestigung von Brems- und Schalthebeln. Sie ermöglichen es, bis zu drei Komponenten mit einer Schelle am Lenker zu befestigen, zum Beispiel eine Lockout-Remote, einen Schalt- und einen Bremshebel. Dadurch ergeben sich viele Vorteile. Zum einen lassen sich die Anbauteile an- und abbauen, ohne dass es notwendig ist, die Griffe vom Lenker zu nehmen. Zum anderen können die Winkel der Teile variiert und auf persönliche Vorlieben angepasst werden. Des Weiteren wirkt der Lenker sehr aufgeräumt und nicht überladen, da nur eine Schelle zu sehen ist.

Funktionsweise

Die Steuerung der Schaltung kann entweder mechanisch oder elektronisch erfolgen. Bei mechanischen Antrieben sind der Umwerfer und das Schaltwerk über ein Stahlseil mit dem Schalthebel verbunden. Wird der Hebel betätigt, zieht man damit am Schaltwerk oder am Werfer. Über ein Gelenk werden die Komponenten dadurch bewegt und legen die Fahrrad-Kette auf ein anderes Ritzel oder Kettenblatt – ein anderes Übersetzungsverhältnis ist die Folge. Beide Komponenten sind mit einer Rückstellfeder ausgestattet. Sofern kein Zug auf sie ausgeübt wird, gehen sie deshalb immer zurück in ihre Ausgangsstellung. Bewegt man den Schalthebel nun in die entgegengesetzte Richtung, wird der Zug verringert, der Umwerfer oder das Schaltwerk bewegen sich aufgrund der Feder in die Richtung der Ausgangsposition. Dadurch bewegen sie die Kette auf das gewünschte Ritzel oder Kettenblatt.

Vermeiden von starken Schieflagen der Fahrrad-Kette

Bei Kettenschaltungen mit einem Umwerfer sollte unbedingt darauf geachtet werden, dass die Kette nicht in einer unvorteilhaften Schräglage gefahren wird. Denn dadurch erhöht sich der Verschleiß und die Kette schleift eventuell an den Komponenten und eine einwandfreie Funktion ist nicht mehr gewährleistet. Zwar wird angegeben, dass ein Fahrrad mit 3 Kettenblättern an der Kurbel und 9 Ritzeln am Hinterrad 27 Gänge besitzt, jedoch entspricht das nicht der ganzen Wahrheit. Neben den Überschneidungen bei den Übersetzungsverhältnissen können nämlich nicht alle Gänge verwendet werden, da die Kette andernfalls zu schief läuft. In der folgenden Grafik haben wir das für Sie veranschaulicht.

Mögliche Übersetzungen