Kettenblätter

Diese mit Zähnen bestückten Scheiben werden auf der rechten Seite der Kurbel angebracht. Ebenso wie bei einer Kette oder Kassette handelt es sich um ein Verschleißteil, das ab und an erneuert werden muss, um die einwandfreie Funktion des Antriebs aufrechtzuerhalten. Kettenblätter sind jedoch äußerst langlebig, deshalb müssen sie im Vergleich zu den anderen Verschleißteilen eher selten getauscht werden. Es gibt drei Varianten, wie die Blätter am Kurbelarm montiert werden können. Mit 4 Schrauben an 4-Arm-Kurbeln, mit 5 Schrauben an 5-Arm-Kurbeln oder mit einem Center-Lock-Ring direkt am Kurbelarm.

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Direct Mount

Die neueste technologische Entwicklung zur Montage von Kettenblättern ist die Direktmontage am Kurbelarm. Dabei wird das Blatt auf eine Verzahnung am Kurbelarm gesteckt und anschließend festgeschraubt. Bei den Kurbeln von Shimano wird dafür eine große Mutter verwendet, die mit demselben Spezialwerkzeug festgeschraubt werden kann wie die Hollowtech-II-Innenlager. Der Konkurrent SRAM verwendet dafür herkömmliche Schrauben, die mit einem Innensechskantschlüssel geschlossen und gelöst werden können. Beim Kauf sollte deshalb auf die Kompatibilität geachtet werden.

Direct Mount Shimano & SRAM

4- und 5-Arm-Kurbeln

Bei dieser Art der Montage wird das Kettenblatt mit 4 oder 5 speziellen Schrauben befestigt, je nachdem, wie viele Arme die Kurbel besitzt. Das Gewinde befindet sich nicht in den Kettenblättern oder der Kurbel. Es wird von der Innenseite eingesetzt, bevor man die Schrauben anzieht. Vor dem Kauf ist es notwendig, den Lochabstand an der Kurbel zu messen, da dieser variiert.

4- und 5-Arm-Kurbel

Was bedeutet Abstufung?

Bei 2- und 3-fach-Fahrrad-Kurbeln wird in der Regel die Abstufung angegeben. Sie sagt aus, wie groß das kleinste und das größte Kettenblatt sind. Wählt man ein Kettenblatt, das mit vielen Zähnen bestückt ist, wird das Antreten schwerer. Dafür erhöht sich die Distanz, die mit einer Kurbelumdrehung zurückgelegt wird. Wechselt man auf ein kleineres Blatt, wird das Antreten erleichtert - genau andersherum als bei einer Fahrrad-Kassette. Das Wechseln zwischen den Kettenblättern übernimmt ein Umwerfer.

Sind 1-fach-Kurbeln die Zukunft?

Durch die technologische Weiterentwicklung konnten die Hersteller immer mehr Ritzel auf dem Hinterrad platzieren. Inzwischen sind Kassetten mit 13 Ritzeln und somit Gängen erhältlich. Durch die hohe Bandbreite wird deshalb vor allem bei Mountainbikes auf einen Umwerfer verzichtet. So kann die Schaltung einfacher bedient werden. Da kein Umwerfer und kein zweiter Schalthebel mehr notwendig sind, wird zudem Gewicht eingespart und sowohl die Montage als auch die Wartung werden vereinfacht. Jedoch ist die Bandbreite an Übersetzungsverhältnissen von 2- und 3-fach-Antrieben nach wie vor größer. Daher werden sie wahrscheinlich in naher Zukunft nicht von den 1-fach-Antrieben verdrängt werden.